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10.08.2007

Pressemeldung vom 10.08.2007

H&R WASAG gibt die Ergebnisse für das zweite Quartal 2007 bekannt

ââ?¬Â¢ Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal stark geprägt durch Veräußerung des Geschäftsbereiches Explosivstoffe
ââ?¬Â¢ Außerordentlicher Ertrag von 16,3 Mio. ââ??¬ (Brutto)
� Eigenkapitalquote von 29% auf 46% gesteigert
ââ?¬Â¢ Konzern für weitere Expansion gut gerüstet
ââ?¬Â¢ Führungswechsel mit Ablauf des 10. August 2007

Salzbergen, 10. August 2007: Umsatz und Ergebnis des H&R WASAG-Konzerns wurden im zweiten Quartal 2007 stark von dem Verkauf des Geschäftsbereiches Explosivstoffe Ende April 2007 geprägt. Der Schritt des Verkaufs der Geschäftssparte war notwendig, um die organisatorische und finanzielle Komplexität des Unternehmens zu reduzieren und die Geschäftstätigkeit stärker auf die Erschließung der umfangreichen Ertragspotentiale im chemisch-pharmazeutischen Kerngeschäft zu konzentrieren. Allerdings ist durch diesen strategischen Eingriff in die Struktur des Unternehmens ein Vergleich der Umsatz- und Ertragsentwicklung mit den Vorjahreszahlen und dem ersten Quartal 2007 nur eingeschränkt möglich.

Der Umsatz im ersten Halbjahr lag kumuliert bei 405,4 Mio. ââ??¬ (1. Halbjahr 2006: 401,6 Mio. ââ??¬). Davon entfallen auf das zweite Quartal 198,1 Mio. ââ??¬ (Q2 2006: 203,3 Mio. ââ??¬). In diesem Umsatz sind aus dem Explosivgeschäft allerdings nur der Umsatz April 2007 in Höhe von 6,1 Mio ââ??¬ enthalten. Im Vergleich zum Vorjahr schlug des Explosivgeschäft noch mit 18,3 Mio. ââ??¬ zu Buche.

Das operative Ergebnis (EBITDA) belief sich in den ersten sechs Monaten 2007 ohne Sondereffekte aus dem Verkauf auf 44,5 Mio. ââ??¬ (1. Halbjahr 2006: 52,2 Mio. ââ??¬) und war insoweit rückläufig im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Ursache dafür ist der im zweiten Quartal stark angestiegene Rohölpreis mit seinen preissteigenden Folgen auf die Rohstoffkosten und leicht rückläufigen Endverbraucherpreisen im chemisch-pharmazeutischen Geschäftsbereich (EBITDA Q2 2007: 20,8 Mio. ââ??¬, Q2 2006: 26,3 Mio. ââ??¬). Unter Berücksichtigung des beim Verkauf des Explosivstoffgeschäftes nach vorläufigen Berechnungen erzielten außerordentlichen Ertrages von 16,3 Mio. ââ??¬, beträgt das EBITDA im ersten Halbjahr 60,8 Mio. ââ??¬ (1. Halbjahr 2006: 52,2 Mio. ââ??¬) und übersteigt somit das EBITDA des Vorjahresvergleichszeitraumes um 8,6 Mio. ââ??¬.

Der Verkauf des Geschäftsbereiches Explosivstoffe spiegelt sich auch im Konzernergebnis vor Ertragssteuer wider, das im ersten Halbjahr 2007 auf 52,1 Mio. ââ??¬ stieg. Es lag damit rund 30% über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums (1. Halbjahr 2006: 39,8 Mio. ââ??¬). Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,38 ââ??¬ (1. Halbjahr 2006: 0,91 ââ??¬).

Durch die positive Gewinnentwicklung und den durch den Verkauf erzielten außerordentlichen Ertrag ist das Eigenkapital der Gesellschaft im ersten Halbjahr 2007 auf 181,5 Mio. ââ??¬ (1. Halbjahr 2006: 118,4 Mio. ââ??¬) angewachsen. Die Eigenkapitalquote beträgt nunmehr 45,9%, zum 31. März 2007 betrug diese noch 35,4%. Gleichzeitig hat sich die Netto-Finanzverschuldung auf 13,7 Mio. ââ??¬ reduziert. Zum 31.12.2006 betrug diese noch 85,9 Mio. ââ??¬. ââ?¬Å¾Durch die Veräußerung des Geschäftsbereiches Explosivstoffe verfügen wir über eine gesunde Bilanzstruktur, die uns den finanziellen Spielraum für die geplante Expansion in unserem Kerngeschäft im chemisch-pharmazeutischen Geschäftsbereich schafft ââ?¬Å?, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Horst Hollstein.

Die Gesellschaft plant den weiteren Ausbau ihrer Spezialprodukt-Raffinerien in Salzbergen und Hamburg sowie eine weitere Expansion in ihrem Überseegeschäft. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Herstellung und der Verkauf von kennzeichnungsfreien Weichmachern (TDAE), die in der Kautschukindustrie, insbesondere aber bei der Produktion von Autoreifen Anwendung finden. Für die beiden Raffinerien hat die Gesellschaft zwei Projekte mit den Bezeichnungen ââ?¬Å¾Projekt 40ââ?¬Å? und ââ?¬Å¾Golden Cutââ?¬Å? ins Leben gerufen, die erst im Jahr 2012 abgeschlossen sein werden, die Ertragskraft des Unternehmens jedoch nahezu verdoppeln. Im Überseegeschäft strebt das Unternehmen eher Kooperationen mit Raffineriepartnern an, würde sich aber im Einzelfall auch nicht vor einer Raffinerieübernahme verschließen.

Mit Ablauf des heutigen Tages übergibt Dr. Horst Hollstein den Vorstandsvorsitz an den ehemaligen Shell-Manager Gert Wendroth.

Detaillierte Informationen zur aktuellen Entwicklung können dem Quartalsbericht zum 30. Juni 2007 entnommen werden, der im Internet unter www.hur-wasag.de zur Ansicht bzw. zum Download zur Verfügung steht.

Kontakt:
H&R WASAG AG, Investor Relations / Kommunikation, Oliver König
Neuenkirchener Str. 8, 48499 Salzbergen
Tel.: 05976-945-300, Fax: 05976-945-308, Mail: oliver.koenig(at)hur-wasag.de
www.hur-wasag.de

Ergänzendes zur H&R WASAG AG:
Die im SDAX notierte H&R WASAG AG ist als Unternehmen der Spezialchemie in der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis und in der Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig. In den einzelnen Geschäftsfeldern sind die Konzernunternehmen als Markt- und/oder Technologieführer aussichtsreich positioniert. Zum 30. Juni 2007 beschäftigten die Konzerngesellschaften 1.160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

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