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09.09.2010

Pressemitteilung vom 09.09.2010

Die weltweit älteste noch produzierende Spezialraffinerie feiert Geburtstag - Raffinerie Salzbergen wird 150 Jahre

Salzbergen, 9. September 2010
Nach 150 Jahren könnte man natürlich sagen, die Raffinerie in Salzbergen gehört schon zu den älteren Damen. In diesem Fall weit gefehlt: Moderner Standard trifft Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit auf höchstem Niveau. Braucht die Menschheit Rohöl ausschließlich für Motoren oder Heizungen? Das ist ein Trugschluss von Vielen. Vor anderthalb Jahrhunderten produzierte die Raffinerie Salzbergen Benzin, Leucht- und Schmieröl sowie Paraffin. Heute entstehen in Salzbergen mehr als 800 Produkte aus Rohöl, die sich z. B. in Zahnbürsten, Joghurtbechern, Autoreifen oder auch in der Rinde des Goudakäses wieder finden. Heute feiert die Raffinerie mit 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien Geburtstag. Ein guter Anlass, Resümee zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu wagen.

Wie alles begann? 1860 wurde in der damaligen Paraffin- und Photogenfabrik Mine-ralöl und Paraffin gewonnen. Verwendet wurden diese Rohstoffe vor allem für Beleuchtungen. Im zweiten Weltkrieg zerstörten dann 4.000 Fliegerbomben den Standort. Durch die Genehmigung der britischen Militärregierung konnte die Raffinerie 1946 innerhalb von vier Jahren wieder aufgebaut und erweitert werden. Zu dieser Zeit lag der Schwerpunkt auf Schmierölen. Knapp 40 Jahre später machte auch die Ölkrise vor der Raffinerie Salzbergen kein Halt. Von Seiten des damaligen Eigentümers, Wintershall AG, gab es mehrere Rettungsversuche, wie z.B. Modernisierung und Erweiterung der Anlagetechnik. Doch die wirtschaftliche Situation verbesserte sich nicht: Es drohte die Schließung ââ?¬â?? 350 Mitarbeiter wären arbeitslos geworden.

Dank zwei großer Kunden, Hansen & Rosenthal KG und der Wilhelm Scholten GmbH, blieb der Betrieb bestehen. Die beiden Unternehmen kauften das Werk und investier-ten mehrere Millionen in die Neustrukturierungen. ââ?¬Å¾Wir haben an die Raffinerie ge-glaubt. Unsere Prognose hatte sich schnell bestätigt, wir konnten dank des Zukaufes nicht nur fast alle Arbeitsplätze retten, sondern auch die Produktion innerhalb der Gruppe mehr als verdoppelnââ?¬Å?, sagt Niels H. Hansen, Vorstandsmitglied der H&R WA-SAG AG, zu der u. a. die Raffinerie Salzbergen heute gehört.

Was passiert heute und zukünftig? Heute feiern Mitarbeiter zusammen mit geladenen Gästen den 150. Geburtstag der weltweit ältesten Raffinerie. Das Werk gehört zu den größten Arbeitgebern im Emsland. International beschäftigt die H&R WASAG AG mittlerweile über 1.300 Mitarbeiter und ist führend in der Produktion der kennzeichnungsfreien Weichmachern und Weißölen. ââ?¬Å¾Wir sind sehr stolz auf die stetige Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Unsere Vision für die nahe Zukunft ist die ââ?¬Å¾grüne Raffinerieââ?¬Å?. Dieser wichtige Schritt wird bedeuten, kaum Rückstände zu produzieren, die CO2-Bilanz weiterhin zu verbessern und Arbeitsplatz- sowie Standortsicherungââ?¬Å?, sagt Heiner Büter, Geschäftsführer der H&R ChemPharm GmbH.

Kontakt:
H&R ChemPharm GmbH
Kommunikation / Investor Relations
Herr Christian Pokropp
Neuenkirchenerstraße 8, 48499 Salzbergen
Tel.: 040-43218-321
www.hur-wasag.de
Christian.Pokropp(at)hur-wasag.de

Die H&R WASAG AG:
Die im SDAX notierte H&R WASAG AG, Muttergesellschaft der H&R ChemPharm GmbH, ist als Unternehmen der Spezialchemie in der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis und in der Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig. In den einzelnen Geschäftsfeldern sind die Konzernunternehmen als Markt- und/oder Technologieführer aussichtsreich positioniert.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen:
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegen-wärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünf-tigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwäg-barkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Pressemitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

 

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