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14.08.2008

Pressemeldung vom 14.08.2008

H&R WASAG AG meistert schwierige Rahmenbedingungen

- Umsatz im 1. Halbjahr auf Rekordniveau von ââ??¬ 495,3 Mio. (+22,2 %)
- Halbjahresergebnis von ââ??¬ 28,0 Mio. (EBT) belegt stabile Unternehmensentwicklung
- Prognose bestätigt

Salzbergen, 14. August 2008:

Unter schwierigen Rahmenbedingungen und trotz planmäßiger Stillstandszeiten an den Standorten Salzbergen und Hamburg-Neuhof bestätigt die H&R WASAG AG auf Basis des zweiten Quartals die Prognose für das Geschäftsjahr 2008. Der Umsatz wuchs insbesondere wegen der rohölpreisbedingt erhöhten Absatzpreise auf einen Rekordwert von ââ??¬ 266,2 Mio. (Q 2 2007: ââ??¬ 198,1 Mio.). Im ersten Halbjahr 2008 stieg der Umsatz um über 22 Prozent auf ââ??¬ 495,3 Mio. (1. Halbjahr 2007: ââ??¬ 405,4 Mio.). Trotz der dramatisch gestiegenen Einstandpreise und der nur zeitverzögert erhöhten Absatzpreise liegt das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im 2. Quartal 2008 mit ââ??¬ 18,5 Mio. (Q 2 2007 bereinigt um die veräußerte Sprengstoffsparte: ââ??¬ 20,7 Mio.) und einem Ergebnis vor Steuern (EBT) von ââ??¬ 12,4 Mio. (Q 2 2007 bereinigt: ââ??¬ 16,8 Mio.) im Zielkorridor für das 1. Halbjahr 2008. Auch das gesamte 1. Halbjahr liegt mit einem Ergebnis vor Steuern (EBT) von ââ??¬ 28,0 Mio. (2007 bereinigt: ââ??¬ 38,1 Mio.) im Rahmen der Erwartungen. Auf dieser Basis bestätigt der Vorstand die Prognose, einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro und ein EBT für das Gesamtjahr in der Größenordnung zwischen ââ??¬ 50 Mio. und ââ??¬ 60 Mio. zu erreichen. ââ?¬Å¾Wir liegen auch in extrem schwierigen Zeiten stabil auf Kursââ?¬Å?, so Gert Wendroth, Vorstandsvorsitzender der H&R WASAG AG.

Hoher Rohölpreis bringt neue Herausforderungen
Der auch im zweiten Quartal weiter gestiegene Rohölpreis stellte die H&R WASAG AG vor neue Herausforderungen. ââ?¬Å¾Unser Vertrieb hat wieder hervorragend gearbeitetââ?¬Å?, so Wendroth. So sei es gelungen, die Preissteigerungen durch entsprechende Preiserhö-hungen für die H&R WASAG Produkte abzufangen und so die Basis für eine aus-kömmlichere Margensituation im 2. Halbjahr zu legen.
Dennoch wurde das Quartalsergebnis durch die deutlich gestiegenen Rohstoffkosten belastet, da die Preiserhöhungen aufgrund längerfristiger Verträge nur zeitverzögert an die Kunden weiter gegeben werden konnten. Dieser Effekt wurde durch die höhere Vorratsbewertung, die ebenso aus den gestiegenen Rohstoffpreisen resultiert, teil-weise kompensiert.
Darüber hinaus führten die höheren Rohstoffpreise zu einem deutlich ausgeweiteten Working Capital (Summe aus Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen), das sich von ââ??¬ 204,6 Mio. am 31. März 2008 noch einmal deutlich auf ââ??¬ 246,7 Mio. am Ende des zweiten Quartals erhöhte. Diese Entwicklung war zwar durch den Anfang des Jahres vereinbarten, neuen Konsortialkredit grundsätzlich antizipiert worden, doch hält es der Vorstand angesichts weiter bestehender Unsicherheiten an den Rohstoffmärkten für unverzichtbar, alle anstehenden Investitionsentscheidungen einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. ââ?¬Å¾Wir wollen auch bei weiteren unerwarteten Preissteigerungen einen ausreichenden Liquiditätspuffer für die weiter stabile Umsatz- und Ergebnisentwicklung vorhaltenââ?¬Å?, betont Wendroth.

Zugleich seien, wie auf der Hauptversammlung berichtet, auch die Investitionssum-men für bisher geplante Objekte deutlich gestiegen. ââ?¬Å¾Wir bleiben bei unserem Wach-stumskurs, überprüfen jedoch Teile der geplanten Investitionen hinsichtlich Ausga-benhöhe, Zeitpunkt und Konfiguration. Die laufenden Kapazitätserweiterungsinvesti-tionen aus P40 werden wie geplant umgesetztââ?¬Å?, erläutert der Vorstandvorsitzende.

Geschäftsbereiche Kunststoffe mit Ergebnisrückgang
Nicht zufrieden stellend hat sich der Geschäftsbereiche Kunststoffe im zweiten Quartal 2008 entwickelt. Das operative Ergebnis (EBITDA) blieb mit ââ??¬ 1,0 Mio. (Q 2 2007: ââ??¬ 1,4 Mio.) hinter dem Vorjahr zurück, was neben den steigenden Rohstoffpreisen auch auf die abflauende Automobilkonjunktur zurückzuführen ist. Belastungen ergeben sich hier auch aus den laufenden Restrukturierungen des Bereiches in Europa und in der seit Anfang April zu 100 % zum H&R WASAG Konzern gehörenden chinesischen Tochtergesellschaft. ââ?¬Å¾Diese Maßnahmen werden erst mittelfristig greifen und dann zu steigenden Erträgen führenââ?¬Å?, kündigt Wendroth an. Im Gesamtjahr 2008 werde das operative Ergebnis (EBITDA) aber hinter den in 2007 erzielten ââ??¬ 3,9 Mio. zurückbleiben.

Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien abgeschlossen
Abgeschlossen werden konnte die von der Hauptversammlung am 24. Juni 2008 beschlossene Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien. Nach der am 8. August 2008 erfolgten Eintragung besteht das Grundkapital der H&R WASAG AG damit aus insgesamt 29.973.112 Stammaktien.


Detaillierte Informationen zur aktuellen Entwicklung können dem Quartalsbericht zum 30. Juni 2008 ent-nommen werden, der heute im Internet ab 10:00 Uhr unter www.hur-wasag.de zur Ansicht bzw. zum Download zur Verfügung steht. Bitte beachten Sie auch die bereits im Anhang beigefügte Kennzahlentabelle zum 1. Halbjahr 2008.


Kontakt:
H&R WASAG AG, Investor Relations / Kommunikation, Christian Pokropp
Neuenkirchenerstraße 8, 48499 Salzbergen
Tel.: 040-43218-321, Fax: 040-43218-390, Mail: Christian.Pokropp(at)hur-wasag.de
www.hur-wasag.de

Die H&R WASAG AG:
Die im SDAX notierte H&R WASAG AG ist als Unternehmen der Spezialchemie in der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis und in der Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig. In den einzelnen Geschäftsfeldern sind die Konzernunternehmen als Markt- und/oder Technologieführer aussichtsreich positioniert.

 

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