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04.01.2010

Pressemitteilung vom 04.01.2010

Sythengrund begrüßt Untersagung der Grundwasserentnahme

Salzbergen, 04. Januar 2010
Die Sythengrund Wasagchemie Grundstücksverwertungsgesellschaft Haltern mbH begrüßt die Verfügung des Kreises Recklinghausen, per 06.01.2010 die Grundwasserentnahme aus Hausbrunnen im Ortsteil Haltern-Lehmbraken zu untersagen. Durch die Rüstungsproduktion des Deutschen Reiches während der beiden Weltkriege wurde der Boden des betroffenen Industrieareals mit sprengstofftypischen Verbindungen erheblich belastet. Auch im Grundwasser wurden sprengstofftypische Verbindungen nachgewiesen. Besonders die schon weit in Richtung Lehmbraken ausgebreiteten Schadstoffe resultieren aus der Versickerung von Spülwässern aus der Entsorgung (Delaborierung) von nicht verwendeter Munition.

Das betroffene Industrieareal, das in den Weltkriegen von den Militärs genutzt wur-de, steht heute im Eigentum der Sythengrund Wasagchemie Grundstücksverwer-tungsgesellschaft Haltern mbH, einer 100prozentigen Tochtergesellschaft der H&R WASAG AG. Zusammen mit dem Kreis Recklinghausen hat das Unternehmen bereits seit mehreren Jahren an der Bodensanierung gearbeitet: So hat die Sythengrund in den Jahren 2000 und 2001 den Boden auf dem Industrieareal saniert und die hoch belasteten Böden insgesamt entfernt und fachgerecht entsorgt.
Indes ist mit dem aktuellen Stand der Technik eine hinreichende Sanierung des Grundwassers derzeit nicht möglich. Deshalb ist das Verbot zur Grundwassernut-zung trotz der bereits eingeleiteten Sicherungsmaßnahmen folgerichtig. Die Sy-thengrund wird den Kreis Recklinghausen wie schon bisher bei der Grundwassersa-nierung in vollem Umfang unterstützen. Dazu gehört auch die Förderung von er-folgversprechenden Forschungsprojekten, die zu einer effizienten Dekontamination führen könnten.

Geplanter Quarzsandabbau hat keinen Einfluss auf Grundwasser

Die Sythengrund plant, auf einer unbelasteten Teilfläche des Geländes Quarzsande im Nassabbau zu gewinnen. Das Sandabbauprojekt hat keinen Einfluss auf die Alt-lastensituation: Wie Bodenuntersuchungen gezeigt haben, ist die genehmigte Teil-fläche, die im zivil genutzten Teil des Werkes liegt, frei von Altlasten. Durch eingehende Untersuchungen wurde zudem festgestellt, dass sich durch das Sandabbauprojekt die Ausbreitungsrichtung der im Grundwasser befindlichen Schadstoffe nicht verändern wird.

Kontakt:
H&R WASAG AG, Investor Relations / Kommunikation, Christian Pokropp
Am Sandtorkai 64, 20457 Hamburg
Tel.: 040-43218-321, Fax: 040-43218-390, Mail: Christian.Pokropp(at)hur-wasag.de
www.hur-wasag.de


Die H&R WASAG AG:
Die im SDAX notierte H&R WASAG AG ist als Unternehmen der Spezialchemie in der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis und in der Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig. In den einzelnen Geschäftsfeldern sind die Konzernunternehmen als Markt- und/oder Technologieführer aussichtsreich positioniert.

 

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