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Wir wollen, dass unsere Produkte
bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
und über den gesamten Lebenszyklus
sicher sind – von der Forschung
über die Produktion, Vermarktung
und Anwendung beim Kunden bis zur
Entsorgung.

Management-
ansatz

Unsere konzernweit gültige Unternehmenspolitik ist die oberste Leitlinie unseres Handelns. Sie fordert eine Verbesserung der Produktionsverfahren, Produkte und Dienstleistungen in einem kontinuierlichen Prozess, der von dem Wissen, der Verantwortung und der Erfahrung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lebt und durch unser Aus­ und Weiterbildungsprogramm unterstützt wird.
Wichtigstes Werkzeug zur Umsetzung ist das Integrierte Managementsystem mit seinen darin enthaltenen Sicherheits­ und Risikomanagementsystemen. Das Managementhandbuch zum IMS ist ebenfalls konzernweit gültig, mehrsprachig verfasst und steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über unsere Dokumentendatenbank DokWeb zur Verfügung.


Null-Fehler-Ansatz

Wir verfolgen hinsichtlich unserer Produktverantwortung und der Qualität unserer Produkte einen Null­Fehler­Ansatz. Die Produktion ist entsprechend durch eine Vielzahl von Anweisungen in den einzelnen Organisationseinheiten geregelt und wird standortbezogen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Produktion gesteuert. Die zur Anwendung gelangenden Produktionsverfahren sind gängige Verfahren, die dem Stand der Technik in der mineralölverarbeitenden Industrie entsprechen. Dieses sind Verfahren der Destillation, Extraktion, Entparaffinierung und Hydrierung sowie Formulierungs­ und Abfüllprozesse. Die zu den Verfahren gehörenden Anweisungen beschreiben hinreichend genau den Ablauf der Tätigkeiten in den jeweiligen Organisationseinheiten sowie die entsprechenden Schnitt­ und Übergabestellen. Sie weisen auch auf die spezifischen Produktmerkmale hin, die Einstellung der Maschinenparameter, die Durchführung von Prüfungen und beschreiben den Umgang mit fehlerhaften Produkten. Die Anweisungen liegen an den Arbeitsplätzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus oder werden diesen ebenfalls über das DokWeb auf elektronischem Wege zur Verfügung gestellt.


Code of Conduct

Unser Verhaltenskodex (Code of Conduct) ermahnt unsere gesamte Organisation zudem dazu, unsere Herstellprozesse und Prozessanlagen so auszulegen, dass sie einer optimal ressourcenschonenden Nutzung dienen: als Zeichen des Respekts vor unserer Umwelt, der Nachbarschaft, unseren Geschäftspartnern und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir nehmen die Umweltmedien Luft, Wasser und Boden im Rahmen unserer Tätigkeiten nur im Rahmen einer zuvor erteilten Genehmigung in Anspruch und errichten bzw. betreiben unsere Produktionsanlagen im Rahmen der zuvor erteilten genehmigungsrechtlichen Vorgaben.


Rechtlicher Rahmen

Maßgebliche rechtliche Rahmenwerke für die Gewährleistung sicherer Produkte sind die Gesetze zum Chemikalien- und Gefahrstoffrecht sowie die REACH-Verordnung („Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe“ / „Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals“) und betreffen die rohstoffverarbeitenden Produktionseinheiten des HGR-Konzerns.

Validierung

Alle Prozesse zur Produktion und Dienstleistungserbringung werden vor Freigabe zur Serienproduktion bzw. vor Erbringung der Dienstleistung validiert. Dazu gehören: 

• Qualifizierung von Prozessen
• Qualifizierung von Ausrüstung und Personal
• Gebrauch festgelegter Methoden und Verfahren 
• Forderungen zu Aufzeichnungen
• Erneute Validierung
Ziel ist es sicherzustellen, dass das resultierende Produkt bzw. der Prozess in der Lage ist, die Anforderungen (inklusive Kundenanforderungen) für die festgelegte Anwendung oder den beabsichtigten Gebrauch zu erfüllen. Wenn von Kunden gewünscht, setzen wir zur Produktionsprozess­ und Produktfreigabe anerkannte Verfahren ein, wie z. B. VDA Band 2, PPF-Verfahren und Erstmusterprüfbericht oder PPAP auf Basis der IATF 16949.


Gewährleistung

Wichtigstes Instrument zur Gewährleistung ihrer Ein­ haltung ist die Funktion der sogenannten Beauftragten für Produktsicherheit. Sie prüfen den Umfang und die Durchführung relevanter Vorgänge und sichern somit die Einhaltung von Gesetzen, Bestimmungen, Prüfpflichten und Verordnungen zusätzlich ab.
Zusätzlich klärt der Produktsicherheitsbeauftragte die Betriebs angehörigen auf Anfrage über Belange mit chemikalienrechtlicher Relevanz auf. Über ihre Tätigkeiten informieren die Beauftragten die Geschäftsführung regelmäßig.
Für 2022 sind uns keine Verstöße gegen rechtliche Vorschriften und Auflagen oder Kennzeichnungspflichten bekannt.

Unbedenklichkeit und Umweltverträglichkeit
der Produkte

H&R unterscheidet zwischen Hauptprodukten und Neben­ bzw. Verbrennungsprodukten. Wir haben uns das Ziel gesetzt, bis 2030 rund 70 % unserer Hauptprodukte nachhaltig, also auf Basis biobasierter, synthetisierter oder erneuerbarer Rohstoffe, zu erzeugen und in diesen Prozess auch unsere Kunden rechtzeitig einzubeziehen. So ermitteln wir gemeinsam, was genau und mit welchen Produkteigenschaften benötigt wird. Sind diese Fragen geklärt, werden neue Produkte in den Markt eingeführt.
Das Geschäftsfeld von H&R, die Produktion kohlenwasser­ stoffbasierter Spezialitäten, ist ein sehr besonderes. Unsere Produkte werden in den verschiedensten Branchen eingesetzt. Umso wichtiger ist es für uns, unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt, unserer Nachbarschaft, unseren Geschäftspartnern sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wahrzunehmen und Produkte herzustellen, die in ihrem Gebrauch sicher und so umweltverträglich wie möglich sind. 

Dabei sind ein sparsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Einsatz umweltverträglicher, energiesparender und sicherer Produktionsverfahren unabdingbar. In der gesamten H&R­Gruppe ist es daher die gemeinsame Aufgabe aller Beschäftigten, kontinuierlich nach Möglichkeiten zu suchen, die Umweltauswirkungen unserer Prozesse, Produkte und Dienstleistungen sowie im eigenen Arbeitsumfeld zu reduzieren. H&R unterhält ein umfassendes Verbesserungsmanagement. Zudem modernisieren wir unsere Herstellprozesse und Prozessanlagen und fügen, wie im Falle der Wasserstoffelektrolyse oder der Power­to­Liquid­ Anlage, neue Technologien zum Anlagen­Set­Up hinzu.

Sie möchten mehr erfahren? Dann lesen Sie den vollständigen Artikel in unserem Nachhaltigkeits- bericht 2022

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